Epirus hat viele Sehenswürdigkeiten und Heiligtümer zu bieten die einen Ausflug dahin Wert sind. Einige erinnern an die lange Geschichte der Region, andere sind natürlich gewachsen, sehenswert sind sie aber alle. Sehenswürdigkeiten der einzelnen Städte & Dörfer von Epirus.

Nekromantio

Das Totenorakel der antiken Stadt Ephyra befindet sich auf einem Hügel im Tal des Acheron Flusses südlich von Parga und war in der antiken Welt weithin bekannt – selbst Odysseus suchte hier Rat!

Nekromantions Tempel

Mit einem Besuch des Nekromantions macht man einen Besuch in der griechischen Mythologie. Der Tempel, der erst vor einigen Jahren wieder ausgegraben wurde, war Sitz des Totenorakels. Hier wartete der Fährmann, um die Toten in den Hades, das Totenreich zu bringen.

Nekromanteion

Dodoni

Südlich von Ioannina befindet sich seit ca. 3.000 v. Chr. diese antike Stadt mit ihrem sagenumwobenen Totenorakel und dem Amphitheater. Sie war ein wichtiges religiöses Zentrum mit ähnlicher Bedeutung wie Delphi, und zählt zu den ältesten Orakel des Landes. Im Gegensatz zu üblichen Orakelstellen, gibt es dort keine Tempelanlagen. Der Grund: Bei Dodona handelt es sich um ein Naturspektakel, das ausschließlich unter freiem Himmel stattfand. Vor dem Orakelbezirk glänzt der beherrschende Bau von Dodona, ein freigelegtes, imposantes Theater. Mit Platz für 18.000 Zuschauern war es eins der größten Theater Griechenlands. In den Sommermonaten werden hier sehenswerte Musik- und Theateraufführungen aufgeführt.

Orakel_Dodoni

Metéora-Klöster

Die bei Kalambáka liegenden Klöster sind UNESCO-Weltkulturerbe, ihr Name bedeutet treffenderweise „in der Luft schwebend“. Die 24 Klöster und Eremitagen faszinieren mit ihrer beeindruckenden Lage. Eine Besichtigung lohnt sich allemal.

Meteora Klöster

Nikopolis

Octavian ließ diese Stadt neu errichten, nachdem er in der Nähe einen wichtigen Sieg errungen hatte. Seine Glanzzeit erlebte Nikopolis im 6. Jahrhundert, heute sieht man u. a. imposante Reste der Stadtmauer und anderer Gebäude.

Tropfsteinhöhle von Perama

Die Tropfsteinhöhle von Perama ist ebenfalls eine natürlich gewachsene Sehenswürdigkeit in Epirus. Die Höhle, die erst im Zweiten Weltkrieg entdeckt wurde und als Zufluchtsort galt, kann heute im Rahmen einer Führung besichtigt werden. 1,1 km lang ist der Rundweg durch diese Wunderwelt aus Stalaktiten und Stalagmiten, und man sollte sich nicht zu dünn anziehen, denn in der Höhle sind es gerade einmal 15° Grad und die Luftfeuchtigkeit ist sehr hoch.

Die altertümliche Stadt Arta

Die Stadt Arta im südlichen Teil von Epirus ist einen Besuch wert, denn in Arta steht eine wunderschöne Kirche aus byzantinischer Zeit. Die Kirche der Trostreichen Muttergottes wurde im Jahre 1290 erbaut und gilt heute mit ihrem würfelförmigen Grundriss und ihren fünf Türmen als eine der schönsten altertümlichen Kirchen in Griechenland. Aber auch die Agia Theodora, eine dreischiffige Basilika und die Agia Vasilios, eine kleine Basilika, sollte man sich ansehen. Weltberühmt wurde Arta aber durch seine bogenförmige Brücke, die schon in der griechischen Mythologie erwähnt wird. In einem berühmten griechischen Volksmärchen spielt diese Brücke eine Hauptrolle.

Agios Vlasios Kirche

Die Agios Vlasios Kirche in Papingo sollte man sich ebenfalls ansehen. Die über 100 Jahre alten Ikonenschirme und auch die religiösen Bilder, die sogenannten Hagiographien, sind einzigartig.

Weiteren Aktivitäten in Epirus

Stand (03/2018)

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